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Meine streetfotografie… bezeichnet das Fotografieren fremder Menschen im öffentlichen Raum. Verkürz ich jetzt mal so.

Mir fällt da Henri Cartier-Bresson (1908-2004) ein, ein Pionier der modernen Fotografie:

„Ich zog den ganzen Tag durch die Straßen, angespannt und bereit, auf den Auslöser zu drücken, entschlossen, das Leben einzufangen – den Moment des Lebens zu bewahren. Vor allem war ich darauf aus, das Wesentliche einer Situation, die sich gerade vor meinen Augen abspielte, in einem einzigen Foto einzufangen.“

«Der Fotograf muß das Leben aus der Überraschung heraus, sozusagen beim Sprung aus dem Bett, aufnehmen. Die Fotografie hält keineswegs das Leben auf, sondern überrascht es in seinen Augenblicken höchster Dichte oder vielmehr Leichtigkeit, denn es geht nun einmal nicht darum, mit Bedeutung übersättigte und mit Botschaften überladene Szenen festzuhalten. Das Leben streift und geht vorüber. Um es einfangen zu können, muß sich der Fotograf diesem Gesetz unterordnen und wie auf dem Sprung fotografieren.»

Und: „Das Denken sollte vor und danach, nicht während des Fotografierens stattfinden. Der Erfolg hängt vom Grad der Allgemeinbildung, dem Wertesystem, der Klarheit des Denkens, der Lebendigkeit ab. Am meisten muss man sich vor dem künstlich Erfundenen, vom Gegenteil des Lebens, in Acht nehmen.“

Na dann.

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